Fragen und Antworten

Wie hoch werden die Mieten sein?

Die Miete z.B. für ein Haus von 60 qm Wohn und Nutzfläche beträgt 790 €. Hierin enthalten sind die private Nutzung auch aller gemeinschaftlichen Anlagen wie dem Dorfhaus (z.B. Multifunktionsräumen, Kaminzimmer, der großen Küche), der Werkstätten, der Gewächshäuser, Parkplätze, des wunderschönen 50000 qm großen Grundstücks, der Gärten, aller Infrastrukturmaßnahmen und eines Energiekonzeptes, welches uns Bewohner auf Jahrzehnte kostensparend

versorgt.

Gibt es Regeln für das Gemeinschaftsleben im Uhlenbusch?

Jede Gemeinschaft hat Regeln. Teils erwachsen diese als Übereinkunft aus gemeinsamer Erfahrung und Gewohnheit. Teils werden sie vorgegeben, so wie die Spielregeln beim „Mensch-ärgere-dich-nicht“.

 

Auch im Uhlenbusch braucht es Einvernehmen und Spielregeln für ein „Mensch-ärgere-dich-möglichst wenig“ im Zusammenleben. Dabei soll ein Zuviel an einengenden Normen und Regelungen vermieden werden, damit ein angenehmes und fröhliches Miteinander möglich wird.

Vorab soll nur „so viel wie nötig und so wenig wie möglich“ festgelegt werden, mit dem Ziel, dass möglichst wenig Sand ins Getriebe der Uhlenbuscher kommt. Mit der Zeit schauen wir dann gemeinsam, was sich davon bewährt hat und weiterhin gelten soll und was von den Regelungen an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst oder neu erfunden werden müsste.

 

Respekt, Toleranz, Freiheit sollten einige der wesentlichen Grundwerte im Uhlenbusch sein, die den Freiraum des Einzelnen gewährleisten sollen. Ebenso sind Fairness, Solidarität, Verbindlichkeit und Verantwortungsübernahme in der Gemeinschaft das Fundament für ein konstruktives Zusammenleben.  

Einerseits also individuelle Lebensgestaltung, Verschiedenheit und Vielfalt der Bewohner und andererseits Gemeinsinn, Einsatzbereitschaft für und Beteiligung an der Gemeinschaft. Das sind die beiden Pole, die unter „einen Hut“ kommen sollen.

Der UHLENBUSCH ist keines der üblichen Wohngebiete, in denen sich die Grundstücksbesitzer ein Haus nach ihren individuellen Vorstellungen bauen und in denen jeder sein Eigentum durch einen Zaun oder eine Hecke vom Eigentum des Nachbarn abgrenzt. Wir wollen mit dem UHLENBUSCH einen Ort schaffen für Menschen, die sich ganz bewusst dafür entscheiden, nicht (nur) für sich allein sondern auch in einer Gemeinschaft mit den anderen Bewohnern zu leben.

Diese Gemeinsamkeit wird nicht zuletzt in der Gestaltung des neuen Dorfes sichtbar: die einzelnen Häuser sind nicht durch Hecken oder Zäune voneinander getrennt. Sie stehen gemeinsam in einem großen, naturnahen und eingezäunten Gelände. Und sie nehmen aufeinander Bezug. Durch ihre einheitliche Bauweise und ihre räumliche Zueinanderordnung entsteht ein Gesamtbild des Dorfes, das nicht nur schön anzusehen ist (so hoffen wir), sondern auch Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt. Auch aus baurechtlichen Gründen wurde unter Einbeziehung der unterschiedlichsten Gesichtspunkte ein ausgeklügelter städtebaulicher Entwurf entwickelt.

Es sind mehrere Grundrißvarianten vorhanden. Bei der Raumaufteilung wurde bedacht, dass mit zunehmendem Alter mögliche körperliche Einschränkungen auftreten können, manchmal auch nur zeitweise. Es soll möglich sein ohne teure Umbauten ein selbständiges, angenehmes Leben in den eigenen vier Wänden weiter führen zu können. 

Wie wurden die Häuser gebaut?

Unsere Häuser wurden in Holzkonstruktionsbauweise von der Fa. Bohus in Schleswig Holstein nach  KFW 40 PLUS EnEV 2016 mit einem Gründach erstellt. Die Fassade der Gebäude besteht aus Lärchen- Stülpschalung. Die Höhe der eingeschossigen barrierefreien Wohnhäuser beträgt maximal 5,50 m. Zum Thema Holzbau lesen sie bitte hier: http://holzbauwerke.com/wissen/vorteile-von-holzbau/oekonomisch/

Kann ich mit meinem Hund im Uhlenbusch wohnen?

Selbstverständlich können Haustiere mitgebracht werden. Es ist sogar angedacht eine Art Patenschaft für jedes Haustier zu organisieren, damit im schlimmsten Fall das Tier in der Gemeinschaft, in der vertrauten Umgebung, bleiben kann. Haustiere können im gesamten eingezäunten Uhlenbuschgelände beaufsichtigt frei laufen.

Würde mich für ein freistehendes Haus interessieren, mit Seeblick…

Das Gemeinschaftshaus hat wunderschönen Seeblick. Bei den anderen Wohneinheiten haben wir mehr Wert auf den Blick in die Natur und in die Weite gelegt. Der Seeblick ist also nicht der entscheidende Faktor für die Standorte der Häuser. Auch weisen wir darauf hin, dass wir nicht in die Natur eingreifen um Seeblick zu schaffen. Wir müssen Sie daher enttäuschen, ein freistehendes Haus mit Seeblick ist nicht vorgesehen.

Habe großes Interesse für mindestens 91 qm. Warum werden die Häuser nicht größer angeboten?

Da viele Funktionen ausgelagert sind, muss die einzelne Wohnung nicht mehr so groß sein. Wir müssen nicht alle einzeln Gästezimmer bereitstellen, z.B. für die zu Besuch kommenden Kinder, sondern bieten hier in den Gemeinschaftsanlagen entsprechende Möglichkeiten Gäste zu beherbergen. Die Gemeinschaftsanlagen stehen allen gleichermaßen zur Verfügung, daher kann im individuellen Bereich auf einige Quadratmeter verzichtet werden. Gleichzeitig wollen wir möglichst wenig Aufwand treiben für Wartung, Reinigung, Heizung etc.

 

Die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu am 31.12.14 unter „Ideen, die uns bleiben“ zum Thema „Gemeinsames Wohnen“:

„Wenn man bisher das Wort Gemeinschaftsraum hörte, klang das nach muffigen dunklen Räumen, in denen sich keiner der Hausbewohner länger aufhalten wollte als unbedingt nötig. Das hat sich geändert. Überall auf der Welt entstehen gerade Häuser, die Gemeinschaftsräume haben, die jeder gerne benutzt, ohne dass er vorher einen Grundkurs in Sozialromantik belegen musste. Da gibt es  glamouröse Dachterrassen, gut ausgestattete Großküchen, Hotel-lobbyartige Empfangshallen, Gästezimmer, Werkstätten, Yogaräume und manchmal sogar ein gemeinsames Bootshaus. Diese Häuser haben zwei handfeste Vorteile: Die Wohnungen selbst können kleiner bleiben, weil viele Funktionen, die nicht täglich auf dem Programm stehen, ausgelagert werden können. Außerdem propagieren die Häuser nicht nur eine Gemeinschaft nach innen, sondern auch eine nach außen und sind damit ein Gegenentwurf zur sich abschottenden „Gated Community“. Solche Häuser können uns wohlstandsverwahrlosten Großstädtern endlich wieder etwas mehr urbanes Gemeinschaftsgefühl beibringen.“

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